Vereinsgeschichte

Die Geburt des Vereins gestaltete sich einfach: Am 29. April 1976 trafen sich in einem Enderndorfer Gasthaus neun tatkräftige junge Männer und eine adäquate junge Frau um einen Segel- und Windsurfingclub zu gründen. Der erstaunt lauschende Gastwirt wurde – obwohl wahrlich nicht ausgesprochen wassersportinteressiert – gleich mit aufgenommen.

Aus ihren Reihen wählten sie die beiden Vorsitzenden und die Vorstandschaft. Wer sich nach Abschluss der Wahl und zu späterer Stunde noch in besagtem Gasthaus sehen ließ wurde ebenfalls integriert. Nach dieser einfühlsamen, dezenten Praxis hatte der Verein am Ende des Tages schon 17 Mitglieder, die launig, erwartungsfroh und eifrig diskutierten.

 

Unser "Motor" des Seglerheimbaus: Werner Volz, seinerzeit 1. Vorstand

Unser „Motor“ des Seglerheimbaus: Werner Volz, seinerzeit 1. Vorstand

Auf einem gepachteten Gelände am größten Gewässer der damaligen Baggerseekette im Brombachtal entstand eine Campinggelegenheit, um ein geselliges Vereinsleben mit Natur und Wassersport möglich zu machen.

In der darauf folgenden, weniger turbulenten, Zeit wurde Luft geholt und Anlauf genommen für die wohl größte Anforderung an den Verein, den Bau eines Seglerheimes sowie einer Bootshalle direkt am Ufer des inzwischen angestauten Brombachsees.

In mehr als 16.000 freiwilligen Arbeitsstunden, mit vielen privaten Sachspenden, mit finanziellen Zuschüssen der Stadt Spalt, des Landkreises Roth, des Freistaates Bayern sowie mit Unterstützung des Zweckverbandes Brombachsee, konnten in exponierter Stellung am See zwei für den Segelsport funktionell vorzüglich geeignete und solide erstellte Gebäude geschaffen werden.

Das Seglerheim im Gerüst

Das Seglerheim im Baugerüst

Die folgenden Jahre waren geprägt von regen Aktivitäten. So wurde eine Surfregatta um den Brombachseepokal (obwohl das benannte Gewässer noch nicht vorhanden war) ins Leben gerufen, die seinerzeit eine überwältigende Resonanz erfuhr. Ebenso brachte die Organisation von „Karibischen Nächten“ einen immensen Besucheransturm – und den Vereinsmitgliedern heftige Arbeitseinsätze.